Projekt Herzwerker

Unsere Schule nahm am Projekt "Herzwerker" des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales teil, bei dem den Schülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufe eine szenische Berufsberatung für Berufe im sozialen und pädagogischen Bereich dargeboten wurde.

Die Erzbischöfliche Mädchenrealschule Erding nahm am Projekt Herzwerker des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales teil, bei dem den Schülerinnen der 8. und 9. Jahrgangsstufe eine szenische Berufsberatung für Berufe im sozialen und pädagogischen Bereich dargeboten wurde.

Im Vorfeld führte das Schauspielteam, bestehend aus Schülerinnen einer 9. Klasse, Interviews mit Menschen, die in sozialen Berufen tätig sind. Entstanden und zu sehen waren nun zahlreiche Kurzgeschichten, die aus dem Leben von Herzwerkern erzählen. Die Interviewpartner waren auch während der Aufführungen anwesend und waren gekonnt in die Szenen mit Beiträgen eingebaut.

Die Schülerinnen drücken mit ihrer „Life-Talkshow ohne Kamera“ Wertschätzung gegenüber Herzwerkern aus, die tagtäglich um das Wohl ihrer Mitmenschen bemüht sind. Im Rahmen der Aufführung wurde dem Publikum auch klar, was denn einen Herzwerker neben anderen wichtigen Berufstätigen ausmacht: Es gibt Handwerker. Es gibt Kopfarbeiter. Auch gibt es Menschen, die nicht nur mit Hand und Köpfchen arbeiten wollen, sondern noch nach etwas mehr suchen. Es macht ihnen in ihrem Beruf Spaß, anderen Menschen mehr Lebensqualität und Lebensfreude zu vermitteln, ihnen Perspektiven zu eröffnen, sie zu fördern und zu begleiten.

Herzwerker arbeiten in sozialen Berufen wie der Kindertagesbetreuung, der Jugend- und der Behindertenhilfe. „Herzwerker sind unverzichtbare Säulen unserer Gesellschaft“, so Staatsministerin Ulrike Scharf in ihrem Grußwort, welche ebenfalls neben dem stv. Landrat, Franz Hofstetter sowie dem dritten Bürgermeister der Stadt Erding, Harry Seeholzer, anwesend war.  Weil Herzwerker zwar viel Gutes tun, aber selten darüber reden und auch so gut wie nie im Mittelpunkt stehen, entstand die Idee, mit interessierten Schulen, hier war die Erzbischöfliche Mädchenrealschule Heilig Blut natürlich dafür prädestiniert, Kurzgeschichten aus dem Berufsleben zu inszenieren.

Laut Christiane Scharfe, der Schulleiterin, „rannte man bei der Schule mit dem tollen Angebot sprichwörtlich offene Türen ein“. Für Jochen Schweitzer, den Konrektor der Mädchenrealschule, welcher aber auch für die Berufsberatung im Haus zuständig ist, war die Aufführung eine wunderbare Bereicherung für den Bereich der Berufsfindung, denn auf diesem Wege konnte das Publikum erfahren, wie soziale Berufe fordern, fördern und bereichern, wie vielseitig sie Menschen verbinden - und auch darüber, welche Karrierechancen die sozialen Berufe bieten.

J. Schweitzer