Umweltprojekt

Am 20. September 2017 war es wieder soweit: Die Umweltteams der 19 erzbischöflichen Realschulen und Gymnasien trafen sich zum zweiten Mal in der Umweltstation in Königsdorf.

Am 20. September 2017 war es wieder soweit: Die Umweltteams der 19 erzbischöflichen Realschulen und Gymnasien trafen sich zum zweiten Mal in der Umweltstation in Königsdorf. Beim Projekt „Schulen übernehmen Schöpfungsverantwortung“ engagieren sich seit dem letzten Schuljahr Schüler/innen, Lehrer/innen und Verwaltungsleute gemeinsam in Umweltteams innerhalb ihrer Schule.

Nach der Präsentation der Ergebnisse des vergangenen Jahres wurden am Nachmittag die Planungen für das laufende Schuljahr in den einzelnen Gruppen weiter festgezurrt. Mehrere Schulen, darunter auch wir, nehmen das Thema Recycling, Müllvermeidung und konsequente Trennung von Abfall in Angriff.

So hatten wir es im letzten Jahr bereits geschafft, bei unserem Kaffee- und Teeautomaten gänzlich auf Plastikbecher zu verzichten (Mülleinsparung: täglich ein ganzer Sack) und stattdessen Tassen zu verwenden, die  - natürlich mit maschineller Hilfe – von den Mitgliedern des Umweltteams gespült werden.

Neben der Müllvermeidung liegt uns auch ein konsequentes Mülltrennen am Herzen, denn nicht immer ist Müll von vornherein vermeidbar. Allerdings gestaltete sich das Vorhaben nicht so einfach.

Es ist ja nicht damit getan, einfach verschiedene Mülleimer irgendwo aufzustellen. So stellten wir die folgenden Überlegungen an:

-          Wie weit sind unsere Schülerinnen bereit zu gehen, um Müll sachgerecht zu entsorgen?

-          Sind die Behälter für das Reinigungspersonal auch gut handhabbar?

-          Wo dürfen die Mülleimer in einem Gebäude, in dem sich täglich über tausend Menschen  

           aufhalten, stehen und

-          wie muss deren Beschaffenheit sein, um dem Brandschutz Rechnung zu tragen?

-          Wie sieht es im Garten aus, u.a. müssen wir da darauf achten, dass die Eimer nicht von den

           Stadtparkraben „geleert“ werden können.

Nun werden wir spätestens nach Weihnachten, nach ausführlicher Information der Klassen, in die Erprobungsphase gehen. 

Wir alle sind gespannt, ob  wir mit unserem Vorhaben andere dazu bewegen können, sich umweltbewusster zu verhalten. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung wäre dies auf jeden Fall.

Christiane Scharfe