Geschichte


Ein berühmtes Zitat von Helmut Kohl lautet: ,,Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.“


Damit wird die Bedeutung des Unterrichtsfachs Geschichte treffend beschrieben, denn der Unterricht ermöglicht es den Schülerinnen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und ein Verständnis für historische Zusammenhänge zu entwickeln sowie ihre Bedeutung für die Gegenwart zu erkennen. So bietet das Unterrichtsfach den Mädchen eine Orientierung in den verschiedenen Epochen Altertum, Mittelalter und Neuzeit. Hierbei wird viel Wert auf die Vermittlung grundlegender Kompetenzen wie der Erschließung von Quellen, vor allem von Texten, Bildern, Karten und Statistiken gelegt, da diese einen Einblick in die Lebenswelt der früher lebenden Menschen geben.

Dabei stellt eine reine Mädchenschule eine einzigartige Lernumgebung dar, in der auch geschlechtsspezifische Interessen berücksichtigt werden. So haben die Mädchen beispielsweise barocke Kleider selbst entworfen und hergestellt, um sie der Schulfamilie am Tag des offenen Klassenzimmers zu präsentieren.

Die Lehrmethoden im Geschichtsunterricht variieren, wobei ein Mix aus Frontalunterricht, Gruppenarbeit und Projektarbeiten zum Einsatz kommt. Dabei schätzen die Schülerinnen besonders anschauliches Unterrichtsmaterial wie historische Quellen und Filme. Darüber hinaus wird viel Wert auf Exkursionen gelegt, um den Lernstoff lebendig zu gestalten. Auch Projekte, in denen die Mädchen selbstständig Themen recherchieren und präsentieren können, werden als besonders bereichernd empfunden.  Weiterhin tragen Diskussionsrunden und die Einbindung aktueller Bezüge zu gesellschaftlichen Themen zur aktiven Teilnahme der Mädchen am Geschichtsunterricht bei. Durch fächerübergreifendes Arbeiten werden im Unterricht auch Entwicklungen in der Kunst, Literatur oder den Naturwissenschaften betrachtet, um ein umfassendes Verständnis der Geschichte zu ermöglichen.